danke!!!
dann werd ich mal weiter machen
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es waren hunderte, tausende kilometer an entfernung.
lión de cueva lag immernoch gekrümmt am boden. hilfe eilte von allen seiten herbei, geschockt durch seinen zustand.
er nahm nichts wahr von dem, war durch nichts zu bewegen. er war eins mit dem bruch in der macht, der weit VON ihm, aber in letzter konsequenz DURCH ihn entstanden war.
er hatte es nicht kommen sehen. nicht kommen sehen können?
nun sah er das produkt und fühlte den schmerz. der schmerz, wie die macht sich verschob und dunkler wurde. flammen stiegen auf, und er spürte den tod.
er sah vor seinem geistigen augen aneinander vorbeifliegende und sich treffende lichtschwerter. rote und gelbe blitze zuckten in seinem geist.
ende. kein gelb, nur noch rot. die lichte seite hat verloren. ein roter punkt.
lión sammelte seine kräfte, meditierte und wurde eins mit dem gedanken seines sohnes.
seine umwelt hörte das lauter werdende grollen in ihm. er erhob sich, hockte, stand. dann schrie er und sprang. und blaue blitze hüllten seinen körper ein.
ihr herz verbrannte. ein herz, dass eins mit seinem gewesen war. sig fühlte sich machtlos, konnte sich nicht regen in gegenwart des roten todesstrichs, welcher noch immer über ihm lag.
das bild verblasste und nid´les grinsende fratze erschien vor ihm.
"du hast die zukunft gesehen, die unweigerliche zukunft. das muss genügen, um zu sterben", sagte nid´les, doch sig sah kaum, dass dieser auch nur seinen mund bewegte.
"warum, nid? warum? wie konnte das nur....", hörte sich sig stammeln.
er fühlte sich, als wenn kein schlag seines gegners mehr nötig sein würde. der nächste atemzug, der nächste blick, es würde sein letzter sein.
doch etwas riss ihn aus der geste, dem tod seine hand zu geben.
er fühlte es, wie etwas in sein herz kroch. unbequem, platz suchend, aber dennoch vertraut.
"meister..", flüsterte es in sig´s ohren. er hatte es selbst gesagt, ohne zu reden.
die augen wurden klarer, schmerzen verschwanden.
es schien endlos zu dauern. stunden, tage.
aber durch klare augen erkannte er an der bewegung seines gegenüber, dass es sich um bruchteile von sekunden gehandelt haben musste.
was geschieht hier, dachte er. doch er fühlte vertrauen. macht.
nebenbei und ohne genau darauf zu achten, hörte er nid´les in ferne reden.
"den krieg mögen wir hier verloren haben. aber das erbe der dunklen seite besteht. in mir! und es wird wachsen, mit jedem tag, mit jeder tat wie......DIESER!!!!!!"
ein rotes lichtschwert ging auf sig hernieder.
es interessiert ihn kaum noch.
für nid´les geschah alles innerhalb von sekunden.
er genoss den anblick. den anblick eines lebenden toten verräters.
er hatte ihn geschlagen. wieder.
doch es hatte sich mehr ereignet. er hatte sig nicht nur die möglichkeit, sondern auch den mut zum weiterleben genommen.
das war die wahre macht der dunklen seite. er spürt sie in sich, stärker als je zuvor. nicht nur geschlagen, vernichtet hatte er ihn diesmal.
nichts würde ihn noch stoppen können. ihn und die dunkle seite.
und das leben des sig d´narr würde er beenden, hier und jetzt. er atmete tief.
"den krieg mögen wir hier verloren haben. aber das erbe der dunklen seite besteht. in mir! und es wird wachsen, mit jedem tag, mit jeder tat wie......DIESER!!!!!!", sagte er, spannte seinen ganzen körper an, sammelte all seinen hass auf sig, schloss die augen und schlug zu.
jemand schrie, blaue blitze flogen nid´les entgegen.
er sah sie nicht kommen.
wie in zeitlupe sah sig in ruhiger gelassenheit das rote schwert auf ihn niederfallen.
während dessen erhoben sich seine arme. ein grollen in seinem körper erschien. nur er konnte es hören. dann schrie er.
eine kraft strömte durch sig´s körper, wie er sie noch nie gespürt hatte.
und plötzlich verstand er.
es ging von seinem herzen aus. dort, wo er seinen meister gespürt hatte. sekunden vorher. dann suchte sich die kraft den weg.
er erblickte seinen meister, mit jeder einzelnen zelle seines körpers, die die kraft bei ihrem weg passiert.
und die kraft explodierte. ein blau. hell. gleissend heiss. nie gekannte stärke.
alles direkt vor ihm.
von seinen armen. hin zu seinem gegenüber.
dunkelheit und stille.
sig erwachte wie aus einem traum. jahre schien dieser gedauert zu haben.
er war müde. doch er erholte sich, immernoch kaum begreifend, was genau gerade geschehen war.
der rote strahl aus energie war verschwunden. kein gegenüber mehr.
sig spürte sein lichtschwert schräg vor ihm. dort, wo er es vor ewigkeiten verloren hatte. es sprang in seine hand, zündete und erhellte die dunkelheit.
er sah es, er sah ihn.
nid´les lag zusammengekrümmt auf der anderen seite des raumes. mehrere meter an entfernung lagen zwischen ihnen. doch sig spürte die schmerzen seines gegenübers deutlich. er schritt auf ihn zu.
sig fühlte nichts, nur noch eins.
die dunkle seite hatte verloren.
nid´les hatte zugeschlagen. im schatten seines schwertes bewegte sich der tod hin zu seinem alten freund. folgte ihm in der bereitschaft sig mitzunehmen.
doch das lächeln des todes verschwand. der tod verschwand.
statt dessen sprang ein löwenartiges geschöpf auf nid´les zu und zerbarst in ihm in einer blauen supernova
unerwartet. fremd. zu stark für ihn.
er fühlte nichts mehr. keinen hass, keinen sieg, keinen körper.
mit letzterem nicht mal seinen aufschlag meter entfernt.
nid´les fühlte nur noch eins.
er hatte verloren.